10 nützliche Spartipps für Neuseeland

Neuseeland Dollar Notes

Neuseeland befindet sich im Big-Mac-Index 2015* mit 3,91 USD für einen Big-Mac auf den vorderen Rängen und damit auf dem Niveau von Deutschland und Australien. Das heißt, die Preise sind schon ganzschön happig – besonders im Vergleich zu Ländern wie den Philippinen und Thailand. Hier möchte ich 10 einfache Tipps geben, mit denen man in Neuseeland etwas Geld sparen kann, um sein Budget zu schonen oder seine Reise zu verlängern.

*Der Big-Mac-Index ist ein von der britischen Zeitung The Economist seit 1986 berechneter Preis- und Kaufkraftvergleich.

1. Per Anhalter fahren

Sicherlich lohnt es sich für viele Reisende ein Auto zu mieten, wenn man für einige Wochen in Neuseeland ist und unabhängig verschiedene Ort erkunden möchte. Ein Auto bekommt man z.B. bei Juicy, Omega oder Ezi Car Rental. Auch die Miete oder der Kauf (anschließend Verkauf) eines Campervans kann sinnvoll sein, besonders wenn man mehrere Monate durchs Land reist.

Am günstigsten ist es allerdings per Anhalter zu fahren (Engl.: Hitchhiking). Ich habe von Leuten gehört, die so durch ganz Neuseeland gereist sind. Man lernt natürlich auch neue Leute dadurch kennen. Ich habe es selber in Raglan probiert und war erstaunt, wie einfach es ist bei jemandem mitzufahren. In der Facebook-Gruppe: Backpackers New Zealand kann man nach Mitfahrgelegenheiten fragen.

Neuseeland Naked Bus

2. Bus fahren

Mit den Buslinien Naked Bus und Intercity Bus kann man die meisten Orte in Neuseeland erreichen. Es dauert etwas länger als mit dem Auto ist aber deutlich günstiger. Außerdem hat man Zeit zum Lesen, Musik hören und schlafen. Und von der Landschaft bekommt man auch viel mit.

3. Wwoofing und Couchsurfing nutzen

Wwoofing bietet die Möglichkeit seine Arbeitskraft z.B. auf einer Farm gegen gratis Unterkunft und Verpflegung zu tauschen. Diese Möglichkeit gibt es in vielen Ländern und man arbeitet ca. 3-5h am Tag für gratis Kost und Logie. Meist muss man mindestens 2 Wochen vor Ort sein, es gibt aber Möglichkeiten, das für eine Woche zu machen. Ich selbst hab das noch nie gemacht, möchte das aber in Australien oder Kalifornien unbedingt mal ausprobieren. Auf dem Backpackerboard werden bezahlte Jobs in Neuseeland vermittelt.

Couchsurfing bietet die Möglichkeit gratis bei Lokals unterzukommen und einen besseren Einblick in deren Lebensweise zu erhalten. Oft lernt man dabei Leute und Orte kennen, die man auf einer normalen Reise nicht gesehen hätte. Die meisten Leute sind in Ordnung und man muss sich aufgrund des Bewertungssystems aus meiner Sicht keine Sorgen um sexuellen Missbrauch machenJ Ich habe bisher als Gastgeber und Gast nur positive Erfahrungen gemacht.

Neuseeland Piha Beach Stay Dorm

4. Im Hostel mit Dorms statt im Einzelzimmer schlafen

Als Backpacker kommt man oft in Hostels unter, da es hier meist nette Leute, günstige Zimmer, gratis Wifi und auch sonst alles gibt was man so braucht. Auf der Seite Hostelworld kann man Hostels in jedem Reiseland finden. Das günstigste sind meist die 6er und 8er Dorms und der Preis liegt in Neuseeland bei etwa 30 NZD (ca. 18€) pro Nacht. Umso größer die Dorms sind, desto mehr Bewegung und Geräusche sind natürlich zu erwarten. Daher wähle ich meist 4er-Dorms oder bezahlbare Doppelzimmer, da das Risko für Schnarcher & Co. so etwas geringer ist. Oropacks und Schlafmaske sollte man jedenfalls dabei haben.

5. Gemeinsam kochen anstatt auswärts essen

Besonders in Neuseeland ist auswärts essen recht teuer und man ist schnell mit 30 NZD (ca. 22€) pro Mahlzeit dabei. Daher macht es Sinn in großen Supermärkten wie Pack & Save oder Countdown einkaufen zu gehen, mit anderen zu teilen und gemeinsam zu kochen. Das kann die Kosten auf 5-10 NZD (ca. 3-6€) pro Mahlzeit reduzieren. Außerdem ist es lecker und macht Spaß.

Neuseeland Travel Buddy

6. Zusammen mit Travel Buddy oder Partner reisen

Es ist offensichtlich, das alleine Reise teurer ist als gemeinsam. Wenn du mit einem Travel Buddy oder dem Partner reist, kannst du Zimmer, Einkäufe, Sprit usw. teilen und kommst damit oft günstiger. Ich habe z.B. in Auckland den Schweizer Chris kennengelernt und es hat sich ergeben, dass wir jetzt Neuseeland und Australien gemeinsam erkunden. Das schafft Synergien und macht auch mehr Laune. Man kann sich ja ab und zu auch allein bewegen, wenn man das Bedürfnis dazu hat.

7. Sightseeing und Besuche – Onlinerecherche lohnt sich

Wenn es um Sightseeing und andere Besuche geht macht es oft Sinn nicht gleich das erstbeste Angebot zu nehmen. Man sollte verschiedene Angebote vergleichen und auch Online nach möglichen Discounts schauen. Für Neuseeland gibt es z.B. die Seite Bookme. Hier und auch auf Groupon gibt es diverse Möglichkeiten reduzierte Preise für deine Aktivitäten zu bekommen.

8. Nicht jedes „Must-See“ mitmachen

Oft gibt es tausende Möglichkeiten dich an einem Ort zu beschäftigen. Man ist gut beraten, wenn man nicht immer alles mitmacht, sondern sich gut überlegt, was man wirklich erleben will. Es gibt viele gratis Aktivitäten, besonders wenn man gern in der Natur ist und viele Sehenswürdigkeiten sind so überlaufen, dass man eh keinen Spaß hätte mit in den Massen zu hängen. Also am Besten vorher überlegen, welche Highlights man sich setzen möchte und nicht zu viel in den Tag packen.

9. Eigenes Surfequipment mitbringen

Oh ja, das ist besonders in Neuseeland sinnvoll. Da in Neuseeland nur rund 4,5 Mio. Menschen leben ist die Auswahl an Surfboards und Zubehör recht gering. Ein Board kostet hier etwa 35 NZD für 3h (ca. 21€)! Und einen Wetsuit bekommt man für ca. 15 NZD (ca. 9€) pro Session. Das hängt natürlich immer etwas vom Spot ab aber gibt schon so die Richtung vor. Wenn du also die Möglichkeit hast und länger in Neuseeland surfst, bringe definitiv dein eigenes Equipment mit.

10. Bloggen – Mit Empfehlungen Geld verdienen

Wenn du länger unterwegs bist, kann es für die Leute zu Hause aber auch aus finanzieller Sicht sinnvoll sein einen eigenen Blog zu haben. Ich habe so zum Beispiel mal mein Surfequipment in Raglan gratis bekommen, da ich für die Unterkunft ein gutes Wort auf meinem Blog eingelegt habe (bei den Preisen hier lohnt sich das schon). Außerdem gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten, wie Affiliate Marketing oder das empfehlen von Produkten, die du selber nutzt, um auf Reisen Discounts zu bekommen oder ein paar Euros dazuzuverdienen.

Sicher ist der ein oder andere interessante Punkt für dich dabei. Welche Tipps davon zum eigenen Reisestil passen, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.


Für deine Reisen empfehle ich dir die kostenlose DKB Kreditkarte mit der du weltweit kostenfrei Geld abheben kannst.

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