Couchsurfing in Los Angeles: Burger, Beaches & Big Guns

LA Dan Lumpee

Als nächstes mache ich mich auf Richtung Süden und fahre mit dem Mietwagen auf dem Highway 1 von San Francisco nach Los Angeles. Dies ist eine wunderschöne Fahrt entlang der Küste und man sieht die Vielfalt, die Kalifornien landschaftlich zu bieten hat. Mit der richtigen Musik macht es umso mehr Spaß! In Santa Cruz mache ich halt und treffe Sascha zum Surfen. Danach geht’s über San Luis Obisbo weiter nach L.A., wo ich bei Dan (vorne rechts) und seinem Bruder Lumpee (hinten links) in dessen Haus unterkomme. Sie sorgen dafür, dass ich eine großes Stück der amerikanischen Kultur kennenlerne.

Das dritte Treffen auf drei Kontinenten

Dan habe ich letztes Jahr in Berlin über Couchsurfing kennengelernt. Er ist aus L.A. arbeitet aber schon seit über drei Jahren in Nagoya, Japan als Lehrer. Dort treffe ich ihn auf meiner Reise zum zweiten mal. Jetzt besucht er gerad seine Familie und Freunde in L.A. und wir treffen uns zum dritten mal auf dem dritten Kontinent! Schon verrückt oder? Sein Bruder Lumpee ist auch Lehrer, rappt nebenbei und produziert coole Videos. Als dritten Mitbewohner gibt es Victor. Er ist Schauspieler und hat ein sehr energisches Auftreten, wie man in dem Video sehen kann. Die Jungs sind super Gastgeber und wir machen gemeinsam eine Menge cooler Sachen. Sie haben einen eigenen YouTube-Kanal und dort sehr lustige Videos produziert wie z.B. dieses über das iPhone 10 Plus Gold. In Los Angeles ist eben jeder ein Entertainer!

Dan gibt sich Mühe mir eine tolle L.A.-Erfahrung zu bereiten und wir gehen richtig geile Burger bei Inn-N-Out sowie The Five Guys essen. Die schmecken einfach nur hammer, besonders nach dem Surfen! Ab und zu gibts auch mal einen Salat. L.A. ist eine riesige Autostadt und wir verbringen viele Stunden im Fahrzeug, während wir an die diversen Ort fahren. Hier sollte man niemals die Entfernungen unterschätzen! An einem Abend gehen wir zu einer Karaoke Party und die Jungs singen und tanzen was das Zeug hält. Ich werde zum Essen bei Freunden eingeladen, lerne so neue Leute kennen und sehe mehrere amerikanische Häuser von innen. Das Motto in Kalifornien wird schnell klar: Umso größer desto besser!

Strandleben in Malibu, Santa Monica & Venice Beach

An einem Tag fahre ich mit Dan die Küste um L.A. ab und wir besuchen Malibu Beach, an dem Bay Watch gedreht wurde. Außer einem breiten Strand mit den typischen Häuschen für die Rettungsschwimmer gibt es hier allerdings nicht viel zu sehen. Pamela Anderson und David Hasselhoff begegnen wir jedenfalls nicht in altbekannter Manier.

Wir fahren weiter nach Santa Monica, wo man das berühmte Santa Monica Pier findet, auf dem ein Vergnügungspark mit Achtenbahn gebaut ist. Als Bar kann ich hier The Bangalow empfehlen. Gleich in der Nähe des Piers hat diese eine super Location, leckere Drinks und hübsche Kalifornier/innen zu bieten.

Venice Beach ist aus diversen amerikanischen Filmen bekannt und hat einen ganz besonderen Charme. Hippies, Locals und Touristen treffen hier aufeinander und es ergibt eine kunterbunte Mischung diverser Typen. Nicht wenige von ihnen sind auch etwas durchgeknallt. Viele joggen, skaten, radeln hier an der Promenade entlang und es gibt viel zu entdecken. Wer gern draußen Sport macht, ist hier genau richtig. Es gibt einen riesigen Skatepark direkt am Strand und die Jungs dort sind echt gut bei ihren Tricks. Außerdem kann man auf dem geschlengelten Radweg super Radfahren und es gibt am Muscle Beach die Möglichkeit wie Arnie, die Gewichte zu stemmen. Arnold Schwarzenegger ist in den Läden als Figur und Souvenirs sehr präsent, da er im nahegelegenen Golds Gym für seine Mr. Universe Titel trainiert hat.

Schießen auf der Shooting Range im Oaktree Gun Club

Dan hat einen Kumpel der sich mit Waffen beschäftigt und sie nehmen mich an einem Tag mit auf die Schießanlage, um mir ein Stück amerikanische Kultur zu zeigen. Der Typ hat 15 Schusswaffen zu Hause! Es ist schon krass als ich bei Walmart die Munition ohne Ausweis kaufen kann. Als wir am Schießstand ankommen, sehe ich auch Kinder am Stand, die teilweise ihren Daddies zuschauen aber auch selber schießen können. Es ist tierisch laut und man braucht einen Schutz für Ohren und Augen. Vom Nebenmann kriegen wir die Druckwelle seiner Riesenkanone und die heißen Patronen ab, die an der Seite aus dem Lauf fliegen.

Als Waffen haben wir eine deutsche Handfeuerwaffe, ein halbautomatisches Gewehr mit Laserzielfernrohr und eine Shotgun. Es macht Spaß die Dinger abzufeuern und das Ziel zu treffen, ist aber auch echt komisch auf diese Skizze in Menschenform zu schießen. Die Ammis machen das halt so zum Spaß. Insgesamt ziehe ich für mich den Schluss, dass Laien nicht so einfach an Munition und Waffen kommen sollten und das dieser Sport nichts für mich ist. Trotzdem ist es eine coole Erfahrung und ein Teil der amerikanischen Kultur. Welcome to America!

Es war super mit den Jungs in L.A. abzuhängen. Danke Dan, Lumpee und Victor! Nun gehts weiter nach San Diego.

6 Gedanken zu “Couchsurfing in Los Angeles: Burger, Beaches & Big Guns

  1. Jan

    Peter, ich finds cool immer ueber deinen Trip zu lesen. Du machst es genau richtig. Hoffentlich laufen wir uns auch mal wieder uebern weg. Viel Spass weiterhin, Jan

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  2. Pingback: Surfen in San Diego Kalifornien – Globesurfing

  3. Werde dieses Jahr nach Amerika reisen und werde wohl Couchsurfing in Anspruch nehmen müssen. Aber möchte keinen Gastgeber haben der Schusswaffen zu Hause hat. Das finde ich dann doch etwas gruselig.

    Lg Sina

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